Der Regierungsrat beantragt gemäss seiner Medienmitteilung vom 17. April 2018 Mittel von 24.6 Mio Franken für die Sanierung der BVB-Infrastruktur auf dem Bruderholz. Es sollen nicht nur die Geleisanlagen saniert, sondern die Tramhaltestelle Airolostrasse aufgehoben werden. Durch die Verlegung der Haltestelle Bruderholz (Hummel) um 100 m nach Westen, Richtung Studio, wird das einzige verbleibende „Quartierzentrum“ weiter geschwächt. Die wenigen noch verbleibenden Gewerbetreibenden verlieren weitere Laufkundschaft.
Unter dem Vorwand „behindertengerechte Tramstationen“ soll sehr viel Geld ausgegeben werden, mit dem Resultat, dass die Verkehrsinfrastruktur auf dem Bruderholz massiv verschlechtert wird.
Nein zum Geldspielgesetz, Nein zur Vollgeldinitiative
Die FDP.Die Liberalen Basel-Stadt lehnt alle vier kantonalen wohnpolitischen Volksinitiativen einstimmig ab. Dies haben die Mitglieder an der Generalversammlung der Partei heute Abend entschieden. Auch die Vollgeldinitiative wurde einstimmig abgelehnt. Nach eingehender Diskussion wurde zudem das Geldspielgesetz mit grossem Mehr abgelehnt. Parteipräsident Luca Urgese präsentierte anlässlich seines Jahresberichtes den Fahrplan für die Nomination der FDP-Nationalratskandidaten 2019.
Mark Eichner fordert Verlegung der Sportwoche in den Fasnachtsferien
Seitdem auch der Kanton Basel-Stadt zwei Schulferienwochen im Winter kennt, werden die beiden Ferienwochen so angesetzt, dass die Sportwoche vor der Fasnacht angesetzt wird, d.h. dass die Fasnacht mit dem Morgenstraich in der Mitte der beiden Ferienwochen liegt.
Für diejenigen Familien, die Fasnacht machen und die Kinder zum Skifahren motivieren möchten, bleibt nichts anderes übrig, als in der Woche vor der Fasnacht (oder dann in den Osterferien) in die Berge zu fahren.
FDP fordert Verbesserungen durch niveaugleiche Überquerungen
Die Förderung der Teilhabe der gehbehinderten Bevölkerung am Leben unserer Stadt ist politisch unbestritten, aber die Höhe der neuen hindernisfreien Tramhaltestellen sind gefährlich für Fussgänger und Velofahrer. FDP-Grossrat Mark Eichner hat daher einen Vorstoss eingereicht und fragt die Regierung, ob zukünftig die Tramhaltestellen so umgestaltet werden können, dass die Strasse mit gewissen Unterbrechungen der erhöhten Trottoirkante noch gut überquerbar bleibt.
Ja zur neuen Finanzordnung 2021, Nein zur «No Billag»-Initiative
Die FDP.Die Liberalen Basel-Stadt hat an ihrem heutigen Parteitag die Parolen für die Abstimmungen vom 4. März 2018 gefasst. Sie befürwortet die Ruhegehaltsinitiative, welche die Ruhegehälter von Magistratspersonen begrenzen will. Einstimmig unterstützt wird die Vorlage über eine neue Finanzordnung 2021. Abgelehnt wird die Initiative für eine Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren («No Billag»-Initiative).
FDP vermisst Antworten auf drängende finanzielle Fragen
Vor über acht Jahren überwies der Grosse Rat einen Anzug des damaligen FDP-Grossrates Daniel Stolz, welcher einen Masterplan für die Basler Museen fordert. Die FDP.Die Liberalen Basel-Stadt hat die heute endlich publizierte «Museumsstrategie» zur Kenntnis genommen. Diese erfüllt die Forderungen des Anzuges nur teilweise. Namentlich bei der Finanzierung bleiben die entscheidenden Fragen unbeantwortet bzw. die Antworten werden mit Verweis auf Betriebsanalysen auf die lange Bank geschoben. Auch die sonst bestehenden drängenden offenen Fragen über die Zukunft der Basler Museumslandschaft bleiben weitgehend unbeantwortet. Aus Sicht der FDP ist es zwar erfreulich, dass die Digitalisierung angesprochen wird, jedoch hätten die Ausführungen hierzu konkreter ausfallen können.
Auf Antrag der FDP.Die Liberalen Basel-Stadt hat der Grosse Rat der Motion zur Abschaffung der Besteuerung des Eigenmietwerts zugestimmt. Damit wird die Basler Regierung mit der Ausarbeitung einer Standesinitiative beauftragt. Damit soll die ungerechte Besteuerung von fiktivem Einkommen abgeschafft werden.
Die gestern bekannt gegebene Halbierung der Ausstellerzahl bei der Baselworld zeigt die Veränderungen in der Messebranche auf dramatische Art und Weise auf. Die Basler FDP beobachtet schon länger die Entwicklungen bei der MCH Group. Die Veränderung und Internationalisierung eröffnet nicht nur Chancen, sondern birgt auch Risiken. Damit diese Risiken bestmöglich abgeschätzt werden können, braucht es einen hoch professionellen, auf das internationale Geschäft ausgerichteten Verwaltungsrat. Die FDP fordert daher die Professionalisierung des Verwaltungsrates der MCH Group.