Das Referendumskomitee kritisiert, dass es sich hierbei um ein reines Luxus-Prestigeprojekt der rot-grünen Regierung handelt, welches mit 16 Millionen Franken (ohne Berücksichtigung der Landkosten) völlig überteuert ist. Die Kosten stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen dieses Projektes. Eine marktübliche Kalkulation ergäbe jährliche Mietkosten von CHF 580 bis CHF 820 pro Quadratmeter. Selbst an den besten Lagen unseres Kantons lässt sich ein solcher Zinsertrag mit Bürovermietungen nicht erzielen.
Generell wehrt sich das Referendumskomitee dagegen, neue Verwaltungsgebäude in der Basler Innenstadt zu errichten. Nachdem der Regierungsrat das Verkehrskonzept Innenstadt mit grossen Aufwand durchgesetzt hat, mutet es geradezu absurd an, wenn nun das AUE in der Innenstadt angesiedelt wird, welches mit seinem Fuhrpark neuen Verkehr in die Innenstadt bringt und überdies noch den ohnehin schon knappen Parkraum belegen wird.
Schliesslich soll die vorgesehene Bürofläche völlig ineffizient genutzt werden, indem beispielsweise für jede Stelle mit mindestens einem 50%-Pensum ein eigener fester Arbeitsplatz inklusive grosszügiger Aktenablage zur Verfügung gestellt wird. Dies ist das Gegenteil einer verdichteten und effizienten Flächennutzung und damit unökologisch.
Das Referendumskomitee ist zuversichtlich, dass die baselstädtische Stimmbevölkerung diesen ökonomischen, ökologischen und verkehrspolitischen Unsinn stoppen wird.
Für Fragen:
Luca Urgese, Grossrat FDP, 079 384 07 07
Roland Lindner, Grossrat SVP, 079 320 61 01