Auch wenn gemäss formeller Definition des Bundes in Basel keine „Wohnungsnot“ mehr herrscht, muss der Wohnungsbau in unserem Kanton weiterhin vorangetrieben werden. Insbesondere bei den Wohnungen mit vier Zimmern oder mehr besteht weiterhin ein zu knappes Angebot, was sich kostensteigernd auf die Mieten auswirkt. Dem kann mit dem Bau zusätzlicher Wohnungen am wirksamsten begegnet werden.
Die FDP respektiert die Annahme der Wohnschutzinitiativen durch die Stimmbevölkerung, wird sich im Grossen Rat jedoch dafür einsetzen, dass die Wohnbautätigkeit nicht durch eine unnötig scharfe Umsetzung abgewürgt wird. Staatliche Eingriffe in den Wohnungsmarkt, die primär auf ideologisch motivierter Aversion gegen privates Wohneigentum basieren, lehnt die FDP auch weiterhin konsequent ab. Stattdessen wird sich die FDP für vereinfachte Bauvorschriften einsetzen, die den Wohnungsbau attraktiver und günstiger machen.
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